Konfirmation
Konfirmationen sind jeweils am Sonntag Rogate, d.h. 2. Sonntag vor Pfingsten. Der Konfirmandenunterricht findet in der Regel mittwochnachmittags, an einzelnen Samstagen und einer Konfirmadenfreizeit statt. Jugendliche im Alter von 13-14 Jahren bereiten sich ein Jahr lang auf ihre Konfirmation vor.
Konfirmation hat nach Martin Bucer folgenden Sinn:
In der Konfirmation werden Jugendliche, „nachdem sie im christlichen Glauben soweit gelehret (sind), auf ihr selbst (= eigenes) Bekenntnis und Ergeben an Christum hin zu der christlichen Gemeinde bestätigt.“
Im Klartext: Die Konfirmation ist gedacht als Bestätigung des Taufbundes für alle, die bereits als Kinder getauft wurden und die jetzt als Christen in ihrer Gemeinde leben wollen.
Wer sich konfirmieren lässt, sagt damit also: "Ich will zu Jesus gehören!"
In der Taufesagte Jesus
‚Ja!‘ zu mir.
In der Konfirmation sage ich
‚Ja!‘ zu ihm.
Nach einem einjährigen Unterricht werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden unter Handauflegung und Gebet in einem feierlichen Gottesdienst eingesegnet. Jetzt sind sie gleichberechtigte Mitglieder der Kirche: Sie dürfen Patinnen bzw. Paten werden, bei der Gemeindeversammlung mitwirken und anderes mehr. Früher durften die Jugendlichen (erst) beim Konfirmationsgottesdienst auch zum ersten Mal am Abendmahl teilnehmen.